Thema von Weltherrscher im Forum Schach Psychologie, Ta...
Der Bot von Ben Finegold gibt dem menschlichen Spieler durchaus eine Chance, indem er eine Figur oder einen Bauern einstellt. Leider spielt er danach wie Stockfish. Sprich, wenn ich nur die geringsten Ungenauigkeiten begehe, verliere ich sogar noch oder schaffe nur ein Remis. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, habe ich beim vierten oder fünten Mal immerhin ein Remis geschafft.
1. d4 Nf6 {I'm actually not even Grandmaster Ben Finegold. I'm Bot Finegold.} 2. c4 {If you need help, go to my Twitch or YouTube channel and say, \"I can't beat your chess bot.\"} e5 3. dxe5 Ng4 { Who knows, you could win by accident. That's your only hope.} 4. e4 { Whose turn is it $2} Nxe5 5. f4 Nec6 6. Nf3 { Just like Bob Seger, you've got to know your knight moves.} Bc5 7. Qe2 { Youâ []re the best player in your chair.} d6 8. Be3 { Bishops move diagonally. Don't forget that.} Bxe3 { We all make moves sometimes. And that was one of them.} 9. Qxe3 {Takes.} O-O 10. Be2 {This is an equal position. If by equal you mean better for me.} f5 11. Nc3 {Chess is hard.} fxe4 12. Qxe4 Re8 13. Qd5+ { Let's retreat like a Frenchman.} Be6 {I thought you were leaving that on its starting square to set up for the next game.} 14. Qd2 Bxc4 15. O-O { Didn't think I'd find that, did you $2} Bxe2 16. Nxe2 { Always make the obvious capture. Obviously.} Nd7 17. Rae1 {I won't judge you for resigning. I already was judging you before the game started.} Nf6 18. Qd3 Rb8 {That move wasn't that bad. It wasn't that good, either.} 19. Ng3 Qd7 20. Ng5 {Let's go here.} h6 21. N3e4 Nxe4 22. Qd5+ { Now the correct move is â oResignsâ .} Kh8 { Wow, you're better than your rating. What's your rating again $2 200 $2} 23. Nxe4 {Bob Seger won't be happy with you after that.} Qe6 24. Qxe6 { Always trade.} Rxe6 {Oh no you didn't.} 25. Nc3 { If you want to know what the best move was, I just made it.} Rxe1 26. Rxe1 { It would've taken you days to find that obvious capture.} a6 27. Re4 { This is called an endgame. It usually happens near the end of a chess game.} Kg8 28. Nd5 {Raaaawr $1} Rc8 29. Kf2 {Always play this king move.} Kf8 30. Kf3 Nb8 31. h4 c6 32. Ne7 { Sometimes you can retreat forward. Very unlike a Frenchman.} Re8 33. Nf5 { Always make the obvious retreat.} Rxe4 34. Kxe4 {If it's free, it's for me.} d5+ 35. Kd4 {Youâ []ve got Vishwa-nothing.} Nd7 36. b4 { My bot is only allowed to \"rawr\" three times a game maximum.} b6 37. g4 { I will make the best move most of the time. I'm a grandmaster, after all.} Kf7 38. g5 hxg5 39. hxg5 {RAWR $1} g6 40. Nh4 Kg7 41. f5 gxf5 42. Nxf5+ { Always make a third knight capture.} Kf7 43. a3 c5+ 44. Kxd5 { I'll take that, plus tax.} cxb4 45. axb4 Kg6 46. Nd6 Kxg5 47. Kc6 Ne5+ 48. Kxb6 Nd3 49. Kxa6 Nxb4+ 50. Kb6 Nc6 {Stop the game, it's too exciting.} 51. Kxc6 1/2-1/2
Okay, ich habe jetzt noch alle Varianten des Italienischen Gambits hinzugefügt, inklusive der Varianten, die auch aus dem sog. Schottischen Gambit entstehen können. Max-Lange-Angriff im Detail und Anti-Max-Lange-Variante. Und alle Varianten und Nebenvarianten der Preußischen Partie. Ld7 statt c6 ist ebenfalls dabei. d3 und De2 statt Lb5+ etc. Alles bis ins kleinste Detail erklärt mit Varianten, die bis zum Matt gehen. Traxler-Gegenangriff ist ebenfalls dabei inklusive zwei Partien, die Bobby Fischer gegen zwei sehr starke Amateure in einer Simultanveranstaltung verloren hat. Die Fritz-Variante und die Ulvestad-Variante, die Variante mit S:d5 und die beste Erwiderung darauf d4!
Ja, danach ist die Hauptvariante mit d3 dran und die alten Hauptvarianten der Meister mit c3 d4 und andere Nebenvarianten, die existieren. Ich kenne kein Buch, dass das so detailliert erklären würde. Weder was die einzelnen Varianten angehen noch die Erklärungen dazu. Wer das lernt und verinnerlicht, kann das Italienische Gambit gegen Magnus Carlsen spielen ohne Angst haben zu müssen nach der Eröffnung schlechter zu stehen.
Evans-Gambit werde ich auch noch erklären. Hier habe ich meine Meinung übrigens wieder mal geändert. Meine hier vorgestellte Variante ist nicht die beste Variante. Insgesamt ist das Evans-Gambit nur als Überraschungswaffe gegen unerfahrene Spieler geeignet. Da ziehe ich definitiv den Greco-Angriff und das Italienische Gambit vor.
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Dies wird das beste Eröffnungsbuch sein, das jemals geschrieben wurde und geschrieben werden wird. Zuerst wollte ich nur zum Greco-Angriff ein Buch schreiben, aber dann stellte ich fest, dass das für ein ganzes Buch nicht reicht. Also erweiterte ich das auf die gesamte Italienische Partie, sprich alles, was nach 1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lc4 entstehen kann. Als ich aber feststellte, dass dieses System offenbar nicht möchte, dass jeder mal etwas nebenbei verdienen kann und ich quasi noch bevor ich einen Cent verdient habe, gezwungen werden soll beispielsweise meine gesetzliche Krankenversicherung zu verlassen etc. Werde ich dieses Buch logischerweise nie verlegen oder verlegen lassen. Man erkennt deutlich wie dieses Staatssystem die Sklaven unten halten will und die gesamte kreative Kraft des deutschen Volkes unterdrücken möchte. Mit allen Mitteln. Jedenfalls, wenn ich dieses Buch sowieso nie veröffentlichen werde, es also nur für mich selbst schreiben werde, kann ich auch gleich alle Eröffnungen behandeln. Wieso nicht.
Das ist auch meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit die Eröffnungen als Amateur zu lernen. Man muss sich intensiv selbst damit beschäftigen, weil die Bücher dazu kann man nur unter Ulk verbuchen. Am Beispiel des Greco-Angriffes kann ich sagen, dass ich sämtliche spielbaren Züge durchgegangen bin und auch etliche der Nebenvarianten. Dass ich gezeigt habe wie man forciert in Vorteil kommen kann, wo die Fallen stecken usw. Ich habe jeden einzelnen Zug erklärt und warum er und kein anderer der Beste ist. Ich habe Partien von Greco selbst hinzugefügt und von heutigen GMs, die den Greco-Angriff zumindest im Blitzen im Internet spielen und genau analysiert und erklärt.
Jeder, der das liest und verinnerlicht, kann danach den Greco-Angriff gegen Magnus Carlsen spielen und wird zumindest nicht schlechter aus der Eröffnung herauskommen.
Aber wie gesagt, dieses System will nicht, dass ich dieses Buch veröffentliche, also lass ich es am besten auch bleiben und schreibe dieses Buch für mich. Mal sehen, vielleicht werde ich es kurz vor meinem Tod veröffentlichen, weil dann ist es eh Wurscht.
Ich bin jetzt gerade mal bei Band 2 angekommen. So ist das halt, man kauft sich Bücher, aber arbeitet sie am Ende doch nicht durch. Na ja, aber Garri Kasparow war ja unbestritten einer der besten Spieler und er hat zu diesem Zeitpunkt auch Zugriff auf eine sehr starke Engine gehabt. Fritz 13 oder was immer die damals gespielt haben. Und so viel Unterschied zwischen Fritz 13 und Stockfish existiert nicht. Jedenfalls nicht im Mittelspiel oder in der Eröffnung. Also das aktuelle Stockfish würde Fritz 13 irgendwie im tiefsten Turmendspiel dann ausspielen und die Partie gewinnen, aber vorher nimmt sich das nicht viel. Und ich finde es eine Unverschämtheit, wenn dort Anmerkungen durch Kasparow gemacht werden, die objektiv falsch sind. Also er belügt quasi seine Leser. Ich habe jetzt zum Beispiel Aljechin durchgearbeitet und er gibt eine Variante an, wo steht, dass das nicht gut wäre, weil Schwarz hätte Kd8. Gebe ich das im Computer ein, hat Weiß aber +5 noch etwas. Wie ist das möglich? Es kann nicht unabsichtlich sein, dafür ist der Mann zu gut und er kann sicherlich auch mit einem Computer umgehen. Also was soll das? Meiner Meinung nach kann man 99% seiner Analysen in die Tonne treten und man sollte sich alle Partien selbst mit Stockfish ansehen, weil Kasparow wird einem nicht helfen die Partie zu verstehen.
Wenn ich das vergleiche mit den Bücher, die Max Euwe geschrieben hat, wo 99% seiner Analysen auch mit Stockfish überprüft 100% korrekt sind, dann ist das irritierend. Also Euwe ohne Engine ist besser als Kasparow mit Engine. Zumindest als Buchautor. Abgesehen davon ist alles was Euwe sagt bzw. schreibt und all seine Analysen sinnvoll und helfen die Partie besser zu verstehen, was man von Kasparows "Analysen" nicht gerade behaupten kann. Wenn er beispielsweise irgendwelche komplizierten Endspiele mit 10-20 Variantenkomplexen beschreibt, wüsste ich nicht wie mir das als Spieler weiterhelfen sollte noch warum mich das interessieren sollte. Man hat immer den Eindruck, dass Kasparow mit einer modernen Engine bewaffnet die alten Weltmeister als Idioten hinstellen will und auch deren Analysen als Blödsinn. Aber man kommt nicht genau dahinter welche Analysen von ihm stammen, welche überhaupt korrekt sind und warum er mich damit überhaupt belästigt. Denn Kasparow scheint sich in erster Linie im Krieg mit seinen ehemaligen Schachprofikollegen zu befinden, sogar wenn diese bereits lange tot sind. So ganz normal erscheint mir das ehrlich gesagt nicht.
Ach ja und die Kombinationen wurden zwar anfangs von Kasparow noch erklärt, später aber nicht mehr. Dann steht da lediglich nach 0-0 erfolgt Lxh7+!. Äh, ja schön, aber ne etwas genauere Ausführung würde ich dann schon von einem Buch erwarten, ansonsten sehe ich seine Arbeitsleistung nicht wirklich. Denn Arbeit wird mir damit keine Bohne abgenommen. Wenn ich alles alleine rausfinden muss bzw. bei jedem Mist den Computer anwerfen muss. Und dann kann man sich nicht mal darauf verlassen, dass das was er behauptet der Wahrheit entspricht.
In der folgenden Partie hat gemäß Lichess Schwarz nur drei Ungenauigkeiten begangen. Ich persönlich habe eine perfekte Partie gespielt, zwar hat mir Lichess eine Ungenauigkeit spendiert, aber das ist Schwachsinn, wenn ich in totaler Gewinnstellung nur forciertes Matt in sieben oder so etwas übersehe, aber nach meinem Zug immer noch auf +40.0 stehe, dann kann das keine Ungenauigkeit sein, also mit anderen Worten ich habe eine perfekte Partie mit Weiß gespielt gegen die sog. Fischer-Verteidigung (1. Sc6). Wenn mein Gegner so gut gespielt hat und trotzdem dermaßen unter die Räder gekommen ist, kann man diese Eröffnung wohl eher nicht empfehlen:
1. e4 Nc6 {Die sog. Fischer- oder Nimzowitsch-Verteidigung. Übrigens nicht benannt nach Robert Fischer, sondern einem alten Meister des 19. Jahrhunderts.} 2. d4 d5 (2... e5 {Das ist der andere Hauptzug.} 3. d5) 3. e5 f6 4. f4 f5 5. Nf3 Be6 6. c3 Qd7 7. Bd3 O-O-O 8. b4 $1 {Die Stellung ist absolut geschlossen. Das heißt das Zentrum ist dicht. Zu rochieren ist in solchen Stellungen nicht notwendig und kann nach hinten verschoben werden. Aber sogar in offenen Stellungen muss man es nicht IMMER mit der Rochade so schnell angehen. Hängt von der Stellung ab.} g6 9. a4 Bh6 10. a5 Nb8 11. b5 Rf8 12. O-O Bf7 13. g3 {Ich möchte Sbd2 spielen, deshalb musste der Bauer auf f4 gedeckt werden, der vom Läufer auf h6 angegriffen wird. } e6 14. Nbd2 Bg7 15. Nb3 h6 16. Nc5 Qd8 17. b6 $1 {Rein intuitiv gespielt, aber die Linienöffnungen sollten schon einen Bauern wert sein.} a6 18. Qe2 cxb6 19. axb6 Qxb6 20. Rb1 Qc6 21. Nxb7 g5 22. fxg5 hxg5 23. Nxg5 { Jetzt droht Sd6+ nebst Sxf7.} Bh5 24. Qb2 Ne7 25. Nxe6 $1 {Das ist lt. Stockfish tatsächlich die effektivste Fortsetzung des Angriffes. Ich opfere eine Figur, um die schwarze Dame von der Verteidigung des Königs abzulenken.} Qxe6 26. Nd6+ Kc7 27. Qb7+ Kd8 28. Qxb8+ Nc8 29. Bxa6 Ke7 30. Rb7+ Kd8 31. Nxc8 {In Zeitnot übersehe ich Matt in Einen.} (31. Qc7#) 31... Qxc8 32. Qd6+ Qd7 33. Qxd7# 1-0
Thema von Weltherrscher im Forum Schach News Ankündigun...
Sie hat laut eigenen Angaben vor zwei oder drei Jahren mit Schach angefangen. Sie ist mittlerweile die beste Schachspielerin ihres "Landes", wenn man das so sagen will, weil sie auf einer Insel namens Jersey wohnt, die zwar Britisch ist, aber wie ein eigener Staat behandelt wird. Dort gibt es nicht so viele Einwohner. Gemäß ihrer Aussage, die man anzweifeln darf, hat sie sich durch die Netflix-Serie Damengambit so inspiriert gefühlt, dass sie mit dem Schach anfangen wollte. Jedenfalls bekommt sie Unterstützung von allerhand Youtubern und GMs, um ihren Weg im Schach zu gehen. Sehr erstaunlich. Mir hat in meinem gesamten Leben niemand geholfen. Am allerwenigsten GMs. Aber daran sieht man, dass sie einer mächtigen Gruppe angehört - in welcher Funktion auch immer - die sie vollkommen unterstützt und sie haben ihr vermutlich den Auftrag gegeben, Schach zu spielen, ob sie will oder nicht.
Was allerdings realistisch ist, ist ihre FIDE-Wertung, sie beträgt ungefähr 1600 noch etwas. In der Tat kann man diesen Spielstärkezuwachs in dieser Zeit erreichen. Speziell auch wenn man professionelle Unterstützung erhält. Es müssen keine Meister sein. Ein guter Clubspieler, der jemandem aufrichtig helfen will, tuts auch. Ich könnte jedem, der will, innerhalb eines Jahres eine DWZ von 1400-1500 ermöglichen. Durch Privattraining. Ich hatte vor Jahren auch mal eine Frau kostenlos auf Schach punkt de trainiert. Sie hatte mich gefragt und ich war einverstanden. Nach einem Jahr hatte sie diese Spielstärke und damals war ich sicherlich nur ein 1800er. Man muss also selbst kein Meister sein, um jemandem die Grundlagen beizubringen. Allerdings sollte natürlich zumindest theoretisch Privatunterricht von einem GM oder GMs noch effektiver sein. Speziell auch wenn diese GMs Erfahrung im Training von anderen haben. Aber gut, ich würde in dieser Zeit jemandem, der will, auch auf diese Zahl bringen können. Also wie gesagt dafür brauche ich kein GM zu sein.
Was dubios ist, dass sie den WCM-Titel erhalten hat. Den bekommt man normalerweise nur, wenn man eine FIDE-Wertung von 1800 hatte, was sie offensichtlich nicht hat und auch nie hatte. Warum man bei ihr diese Ausnahme gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber auch hier spricht vieles dafür, dass mächtige Menschen sie nach vorne bringen wollen. Außerdem fällt auf, dass sie sehr gut aussieht und in ihren Streams gerne ihre Brüste präsentiert.
Ich spiele gegen ein altes DOS-Schachprogramm, dass man sich kostenlos herunterladen kann und mit Hilfe von Dosbox spielen kann. Es will Russisch spielen und ich biete das Boden-Kieseritzky-Gambit an. Natürlich als Computerprogramm nimmt es an und hier kann man mal sehen wie gefährlich es ist. Nach nur 11 Zügen habe ich das Programm Matt gesetzt. Übrigens der Zug des Computers 5. ...f6! war der einzige richtige Zug, ansonsten kommt Sg5! bereits mit Vorteil für Weiß.
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Ich habe hier ja schon etliche Beispiele gezeigt und beschrieben, die belegen, dass massiv und offensichtlich auch gewollt im Internet betrogen und manipuliert wird. Ich gebe hier noch ein anderes Beispiel, wo man sich fragen kann, wie das gehen soll.
Es gibt zum Beispiel bei Lichess eine Rubrik bei der Lösung von Aufgaben, da hat man irgendwie drei Minuten lang Zeit und kann in dieser Zeit relativ leichte, aber manchmal auch relativ schwere Aufgaben lösen.
Mein persönlicher Rekord bei diesem Aufgabentyp ist 37. Was schon ziemlich hoch ist. Georgius Souleidis hat ungefähr 40 oder so etwas geschafft, allerdings auf chesspunktcom, wo es analoge Aufgaben gibt. Was immer noch realistisch ist.
Aber da gibt es Leute auf Lichess, die schaffen 90 Aufgaben. Und da kann man sich fragen, ob das überhaupt physikalisch möglich ist. Nehmen wir an, ich muss im Schnitt drei Züge ausführen. Nehmen wir weiterhin an, ich brauche, um diese Züge auszuführen 1,5 Sekunden, was schon ziemlich schnell wäre und ich müsste pro Aufgabe im Schnitt drei Sekunden überlegen, was auch schon ziemlich schnell wäre, dann wären das bei 90 Aufgaben 4,5 Sekunden * 90 = 405 Sekunden / 60 = 6,75 Minuten oder 6 Minuten und 45 Sekunden.
Also wie wir sehen ist das physikalisch gar nicht möglich so viele Aufgaben zu lösen in dieser Zeit. Rein körperlich geht das gar nicht.
Ich habe Weiß, mein Gegner spielt Russisch, ich versuche das Boden-Kieseritzky-Gambit, er lehnt ab. Ich komme in Vorteil, er opfert eine Figur für Angriff und ich stehe danach auf Gewinn, aber dann spiele ich eine Ungenauigkeit und einen Fehler und plötzlich verliere ich eine Figur nach der Nächsten. Ich sehe aber noch eine kleine Möglichkeit Gegenspiel zu kreieren, mein Gegner unterschätzt siegessicher meine Möglichkeiten und nimmt sich noch einen Bauern, dann opfere ich meinen Läufer für Königsangriff, der schließlich durchdringt:
Dazu kann ich ergänzen. Ich arbeite ja gerade unter anderem die Bücher von Kasparow über seine Vorkämpfer durch und bin gerade bei Aljechin gelandet. Dort zeigt er eine Partie um die Weltmeisterschaft zwischen Aljechin und Bogoljubow. Und die haben in dieser Partie phasenweise wie Amateure gespielt. Es gibt ja im Internet Meister, die versuchen die ELO von Spielern an Hand ihrer Spielweise zu erraten, wenn man diesen Meistern jetzt nur diese Partiephasen zeigen würde, würden sie denken, dass hier zwei Amateure gegeneinander spielen - vielleicht schlechte Vereinsspieler oder so etwas und nicht ein Weltmeister und sein Herausforderer. Aljechin hat eine total verlorene Stellung gehabt und auf einmal spielt Bogoljubow irgendeine Scheiße und Aljechin hat plötzlich eine Qualität mehr. Danach spielt plötzlich Aljechin irgendeine Scheiße und die Sache ist überhaupt nicht mehr klar.
Ich hab hier Fritz 8 von Chessbase allerdings mit Stockfish 16 am laufen und wenn ich diese Engine auf 2300 ELO einstelle, dann hat diese Engine keine 2300 ELO, sondern ich würde sagen, diese Engine spielt mindestens wie Magnus Carlsen - vermutlich besser. Und wie gesagt, diese Engines machen keine Fehler. Keine leichten Fehler.
Und Kasparow von vielen verherrlicht hat schon dicke Patzer begangen in seinen Partien. Er hat sogar schon mal gegen einen Amateur verloren. Das sind eben Menschen und Menschen können Fehler machen. Das ist der Unterschied. Und das macht Schach übrigens auch spannend.
Im Moment ist es so, dass behauptet wird, dass Aljechin von manchen als größter Eröffnungsexperte seiner Zeit betrachtet wird, während andere wie Fischer behauptet haben, dass er dort Mängel hatte. Ich denke, dass er tatsächlich ein super Eröffnungsexperte war und er ABSICHTLICH manchmal Varianten gespielt hat, die objektiv schlecht waren, weil er lieber eine umkämpfte Partie wollte, als eine theoretische Remisstellung. Das ist die einzige logische Erklärung - meiner Meinung nach.
Die folgende Partie spiele ich mit Schwarz gegen das Schottische Gambit. Sie ist alles andere als perfekt, aber sicherlich auf einem extrem hohen Niveau - von beiden Spielern. Mein Gegner war vielleicht Meister, aber auf jeden Fall ein sehr guter Vereinsspieler. Ich begehe einen Fehler, wodurch ich eine Figur einstelle und nur einen Bauern bekomme. Ich verteidige mich extrem gut und bekomme die Qualität. Materiell ist es zwar ausgeglichen, aber ich stehe klar schlechter. Nach und nach kann ich mich verteidigen und befreien, weil meine Verteidigungszüge im Schnitt besser sind als seine Angriffszüge. Am Ende kommt er in Zeitnot und stellt eine Figur ein. Ich wickle in ein leicht gewonnenes Bauernendspiel ab. Super Verteidigungsleistung von mir:
Wenn ich das noch ergänzen darf. Ich hatte mir früher - so vor 20 Jahren - ab und an eine Schachzeitschrift gekauft. Ich glaube so etwas gibt es im deutschsprachigem Raum gar nicht mehr. Damals war ich nicht so gut wie heute. Wenn ich mir aus heutiger Sicht einige der Partien ansehe, dann ist das zumindest merkwürdig. So gibt es eine Partie zwischen Naiditsch und Hübner bei der deutschen Meisterschaft, wo ich einfach nicht den Verdacht loswerde, dass Hübner verlieren wollte. Erst ließ er einen gefährlichen Königsangriff zu, den er jedoch mehr oder weniger gut parierte. Dann hatte er die Möglichkeit einen Bauern zurückzugewinnen, so dass er nur noch einen Minusbauern gehabt hätte. Die Stellung ist danach meiner Meinung nach vollkommen unklar, da Weiß (Naiditsch) keinen Freibauern mehr schaffen könnte, beide noch Türme und Läufer haben etc. Er verzichtet darauf und wird dann einfach mit zwei Minusbauern von Naiditsch überrannt, was man ja von einem GM auch erwarten kann, dass er die Technik besitzt mit zwei Mehrbauern zu gewinnen. Ich persönlich finde das seltsam. Aus heutiger Sicht. Damals hab ich das vermutlich nicht mal gemerkt, als ich die Partie nachgespielt hatte.
Hikaru hat 3200+ Wertung auf ChessPunktCom. Eine Zahl, die früher nur die Engine Fritz erreichen konnte - im Blitzen. Ich habe kurz reingeschaut auf Youtube und eine Partie verfolgt. Er spielt mit Schwarz gegen eine Frau, die eine Onlinewertung von 2500+ hat. Sie spielt Englisch. Bedenkzeit sind 3 Minuten pro Seite. Was fällt als erstes auf? Nun Hikaru spielt relativ passive Züge, die aber offensichtlich aus der "Theorie" gehen. Weiß erhält eine bessere Stellung, nachdem Hikaru einen relativ groben Fehler begangen hat. Man könnte sagen, ein Amateurfehler. Weiß erkennt das jedoch nicht und spielt nicht den offensichtlichen Zug, den eigentlich jeder gute Amateur ohne nachzudenken sofort sehen müsste, wonach Weiß einen Bauern gewonnen hätte. Im Anschluss verhindert Hikaru diesen Zug, der Weiß in Vorteil hätte bringen können. Und danach hab ich aufgehört weiterzusehen.
Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, um ehrlich zu sein, aber das kommt mir natürlich irgendwie manipuliert vor.
1. e4 e5 2. d4 exd4 3. Qxd4 Nc6 4. Qa4 Nf6 5. Bd3 Bc5 $1 {Jetzt geht Lg5 nicht mehr, da die Kombination Lxf2+ nebst Sg4+ mit Bauerngewinn möglich ist. In erster Linie deshalb, weil die Dame auf a4 steht.} 6. c3 $6 {Wie so oft entwickeln sich meine Gegner nicht zu Ende und versuchen unterentwickelt irgendetwas anzugreifen. Ein prinzipieller Fehler.} O-O 7. b4 $6 Bb6 8. Na3 d5 $1 { Das ist logisch, der König steht noch in der Mitte von Weiß und ich habe Entwicklungsvorsprung. Die Stellung zu öffnen muss sehr stark sein für mich.} 9. e5 Nxe5 10. Bc2 Re8 11. Ne2 $1 {noch das Beste.} Nfg4 $1 {Lt. Lichess eine Ungenauigkeit, aber ein Zug, der -5.41 hat, kann keine Ungenauigkeit sein. Lächerlich.} 12. O-O {Das war mehr oder weniger erzwungen.} Bd7 $1 {Entwickelt mit Tempo den Läufer und viel wichtiger meine Dame ist danach beweglich. Davor konnte ich meine Dame nicht bewegen, weil Weiß Dxe8 Matt hätte spielen können, wenn ich Dh4 spiele, was ich logischerweise möchte.} 13. Qb3 Nxf2 $3 { Lt. Lichess ein Fehler, aber wie gesagt, ein Zug, der mir -5 noch etwas beschert, kann kein Fehler sein. Noch lächerlicher. Allerdings war wohl Dh4 stärker.} 14. Qxd5 $1 (14. Rxf2 Bxf2+ 15. Kxf2 Qh4+ 16. Ng3 Ng4+ 17. Kf3 Nxh2+ 18. Kf2 Qf6+ 19. Kg1 Re1+ 20. Kxh2 Qh4# {Das hatte ich logischerweise nicht berechnet, aber ich wusste, dass das gut sein muss. Die Dame ist nicht vor Ort von Weiß und er ist unterentwickelt. Dieses Opfer musste einfach funktionieren. }) 14... Qh4 15. g3 Nfg4+ 16. Kg2 (16. Rf2 Qxh2+ 17. Kf1 Qxf2#) 16... Qxh2# 0-1
Ich spiele mit Weiß gegen eine Form der Pirc-Verteidigung. Ich habe vier Ungenauigkeiten begangen und mein Gegner 7. Dennoch habe ich klar gewonnen. Alleine daran sieht man schon, dass der Algorithmus für die Bewertung der Züge nicht ganz stimmen kann. So etwas sollte ein Mensch übernehmen. Kein Computerprogramm:
Thema von Weltherrscher im Forum Infos und News Weltwei...
Habe da kurz reingesehen. Wie ich befürchtet habe, geben sie nicht wirklich bekannt, wie man das zu bewerkstelligen hat. Allerdings hat Georgius Souleidis behauptet, dass Euwe nicht mehr relevant wäre. Was er gesagt hätte, hätte heute keine Bedeutung mehr. Nun, ich muss dazu sagen, dass die Bücher, die ich hier empfohlen habe von Max Euwe zwar sehr alt sind, aber von einem FM auch etwas überarbeitet worden sind. Aber abgesehen davon, egal, was man liest, man sollte immer mit Stockfish überprüfen, was Sache ist und ob wirklich alles stimmt. Jedenfalls Max Euwe erzählt in den Bücher "Meister gegen Amateur", "Amateur wird Meister" und "Meister gegen Meister" viele Dinge, die immer aktuell sein werden. Egal was hier noch passiert. Genau wie wenn man sich ne Partie von Paul Morphy ansieht oder wem auch immer. Von mir aus Partien von mir, wenn jemand gutes oder perfektes Schach spielt, dann ist das immer aktuell. Vielleicht haben die vor 100 Jahren andere Eröffnungen gespielt, andere Systeme, aber das heißt nicht, dass alles neu ist. Wenn jemand semislavisch spielen will, dann sind die Partien von Aljechin und Capablanca sicherlich lehrreich bzw. Aljechin hat in dem Wettkampf Cambridge-Springs gespielt.
Die beiden haben ja die Frage nicht beantwortet, also tue ich es stellvertretend für alle armen Amateure wie ich da draußen, die vielleicht relativ talentiert sind, aber niemals in ihrem Leben professionelle Unterstützung erhalten bzw. erhalten werden. Eröffnungen sind würde ich sagen neben der Fähigkeit zu rechnen und zu visualisieren das Wichtigste überhaupt. Weil wenn ich das Spiel in der Eröffnung verliere, dann hilft mir auch eine gute Technik oder gutes Endspielwissen nichts mehr. Prinzipiell sollte man die taktischen und strategischen Motive in der Eröffnung, die man spielt, kennen. Wenn man Profi werden will. Das bedeutet, dass man die Eröffnung verstehen muss. Es bedeutet auch, dass man ein gutes Schachgedächtnis haben muss und viel lernen muss. Und im Prinzip muss ich natürlich auf alles Sinnvolle vorbereitet sein.
Wenn ich 1.e4 spiele muss ich mich mit Caro-Kann, Skandinavisch, Französisch, Pirc, Elefantengambit, Lettisches Gambit usw. auskennen. Ich muss wissen, was ich spielen will, wenn mein Gegner etwas davon spielt. Ich muss mindestens eine Variante kennen, die ich spielen will. Wenn ich e4 spiele und mein Gegner antwortet klassisch, kann ich Italienisch spielen, Evans-Gambit, Schottisch, Vierspringerspiel, Spanisch, Königsgambit, Mittelgambit usw.
Und allgemein, was Taktiktraining angeht, sollte man sich auf das Simple fokussieren. Das Simple muss 100%ig sitzen. Und wenn das Simple 100ig sitzt, dann kann man sich in Partien höheren Dingen widmen. Man kann Partien von Meistern analysieren oder bzw. sich ansehen wie die gespielt haben. Dann wird man einfach feststellen, dass die ziemlich gut rechnen und visualisieren können. Das ist etwas was man auf jeden Fall anstreben sollte, wenn man Meister werden will. Nur Eröffnungswissen alleine, macht aus niemandem einen Meister, aber es ist die Grundvoraussetzung Meister zu werden. Wenn man mal davon ausgehen will, dass nicht beschissen wird. Oder manipuliert wird besser gesagt. Man muss ganz klar sagen, der IM-Titel oder der GM-Titel ist nicht nur ne Frage der Leistungsfähigkeit, sondern auch des Geldbeutels, weil wenn ich solche Titel anstrebe, dann muss ich international unterwegs sein, weil ich offene Meisterturniere spielen muss und die sind relativ selten. Zum Beispiel dieses indische Kind, das 1892 Wertungszahl hat und einen GM geschlagen hat, das kommt nicht aus einer armen Familie. Die Eltern leben in Singapur. Das ist sicherlich eine der teuersten Städte der Welt. Dieses Kind wird die optimale Ausbildung und Unterstützung und Förderung durch seine Eltern bekommen haben. Anders sind solche Leistungen auch gar nicht möglich. Man muss intelligent sein, begabt, fleißig, gesund und professionell unterstützt werden. Nur dann, sind überhaupt Spitzenleistungen in was auch immer möglich.
Wenn ich gesund wäre, was ich nicht bin, wenn ich optimal gefördert worden wäre, was ich niemals wurde, dann wäre ich besser als jetzt. Und jetzt habe ich ungefähr KM-Niveau, würde ich behaupten wollen. Ohne nennenswerte Eröffnungskenntnisse. Ich operiere im Prinzip immer noch mehr oder weniger mit Eröffnungsprinzipien und Erfahrung und Intuition und natürlich meine spezifische Rechenkraft.
1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 {Ich möchte den Greco-Angriff spielen.} Nf6 5. d4 exd4 6. cxd4 (6. O-O $5 {Das ist übrigens auch eine interessante Weise von der klassischen Hauptvariante abzuweichen.} Nxe4 $1 7. cxd4 d5 $1 { Das ist die beste Spielweise für Schwarz. Es entsteht ein ungefähr ausgeglichenes Spiel, obwohl Weiß einen Bauern weniger hat.}) 6... Nxd4 $4 {Das gewinnt zwei Bauern, aber verliert eine Figur.} 7. Nxd4 Nxe4 8. O-O { Rochade ist für Lichess ein Fehler. Warum weiß aber niemand, da der Unterschied 2.94 und 3.2 jetzt für mich nicht so eklatant ist. Aber abgesehen davon gibt es bestenfalls einen besseren Zug.} O-O 9. Nf3 $1 {Verhindert Dh4, droht Dd5.} Re8 10. Qd5 Qe7 {Deckt den Bauern f7, der angegriffen war.} 11. Nc3 Nxc3 12. bxc3 d6 (12... c6 $142) 13. Bg5 $1 {Unangenehm, da Schwarz nicht f6 spielen kann. So kann ich mit Tempo meinen Läufer entwickeln und meine Türme verbinden. } Qd7 14. Rfe1 $1 c6 15. Qxf7+ $3 {Da isses - ein Damenopfer.} Qxf7 16. Rxe8# 1-0