1. g3 d5 2. Bg2 e5 3. b3 Nf6 4. Bb2 Nc6 5. e3 e4 6. Ne2 Bf5 {Was das für eine Eröffnung ist, weiß ich nicht genau. Ich schätze so eine Art Nilpferd, also sehr passiv.} 7. Nbc3 Bd6 8. h3 h5 $1 9. O-O a6 (9... Qd7 $142 $1 { Der Bauer auf h3 ist nicht wirklich zu decken, außer mit h4.} 10. h4 Ne5 11. f4 exf3 12. Bxf3 Nxf3+ 13. Rxf3 c6 { Jetzt kann man schon sehen, dass die Stellung von Weiß schon sehr schlecht ist. }) 10. a3 Qd7 11. Kh2 h4 $1 { Das ist der Grund, warum h3 nicht mehr gedeckt werden kann.} 12. Nf4 hxg3+ $1 13. fxg3 Bxf4 14. exf4 Bxh3 {Jetzt steht Schwarz klar auf Gewinn, das ist logisch. Einen Bauern mehr und der König von Weiß steht extrem unsicher.} 15. Bxh3 $2 {Das wird allerdings sofort Matt.} Qxh3+ 16. Kg1 Qh2# 0-1
1. e4 e5 2. Nf3 d6 3. Bc4 b6 4. Nc3 Bb7 5. d4 exd4 6. Nxd4 Nf6 7. O-O Nc6 8. Nxc6 Bxc6 9. Bg5 h6 $2 (9... Be7 $142) 10. Bh4 {Lichess hält Lh4 für einen Groben Patzer. Äh, ja. Natürlich nicht, aber Lxf6 wäre in der Tat wesentlich besser gewesen, aber das ist extrem schwer zu sehen.} (10. Bxf6 $142 $1 Qxf6 11. Nd5 Bxd5 (11... Qd8 12. Nb4 $1 Bb7 (12... Bxe4 $2 13. Re1) 13. Bb5+) 12. Qxd5 Rc8 13. Qc6+) 10... g5 11. Bg3 Bg7 12. Nd5 Nxd5 (12... Nxe4 $2 13. Re1) 13. exd5 Bd7 14. Re1+ Kf8 15. c3 f5 16. f4 Qf6 17. Re6 $3 {Wie bin ich auf diesen Zug gekommen? Habe ich wild gerechnet? Nee, überhaupt nicht. Ich habe gar nichts gerechnet. Ich dachte mir nur, dass die weißen Felder bereits schwach sind und ich gute Kompensation haben müsste, wenn er mit seinem weißfeldrigen Läufer meinen Turm schlägt. Und tatsächlich ist das auch vermutlich der beste Zug in der Stellung.} Bxe6 18. dxe6 Ke7 19. Qd5 { Ich habe eine Qualität weniger, aber laut Stockfish stehe ich glatt auf Gewinn +3.5 ungefähr. Mein Freibauer und die schwachen weißen Felder von Schwarz sorgen dafür.} Rhd8 20. Qc6 Rac8 21. Ba6 Qxe6 22. Re1 Be5 23. fxe5 dxe5 24. Rxe5 1-0
Thema von Weltherrscher im Forum Schach News Ankündigun...
Ich habe mir die Mühe gemacht die Partie mit Hilfe von Stockfish zu analysieren. Das Kleinkind hat keinen Fehler gemacht, sehr geduldig gespielt, hohes Schachverständnis gezeigt, das auf eine professionelle Ausbildung schließen lässt und der GM hat vermutlich in Zeitnot einen groben Fehler am Ende begangen:
1. e4 d6 2. d4 Nf6 3. Nc3 e5 {Der GM will eine Art Philidor mit Zugumstellung spielen. Also eine der passivsten Eröffnungen überhaupt. Was auch merkwürdig zu sein scheint, dass Philidor offenbar eigentlich nicht zu seinem Repertoire mit Schwarz gehört. Außerdem hat Stopa für einen GM eine sehr niedrige FIDE-Bewertung. Eigentlich ist das die ELO von FIDE-Meistern.} 4. Nf3 Nbd7 5. Bc4 Be7 6. O-O O-O 7. h3 {Weiß möchte seinen Läufer auf e3 stellen und von dort nicht von einem Springer auf g4 verjagt werden können, daher h3.} c6 8. a4 {Verhindert b5.} a5 9. Re1 { Bringt den Turm auf die halboffene Linie, wo er hingehört.} h6 10. Ba2 { Ein Abwartezug. Das ist sehr hohe Technik. Das Kind muss eine sehr gute professionelle Ausbildung erhalten haben.} Re8 11. Be3 Bf8 {Wird von ChessPunkt Com mit einem Fragezeichen gebrandmarkt. Tatsächlich ist das jedoch ein ganz normaler Zug.} 12. Qd2 Qc7 13. Nh4 $1 {Strebt nach f5 oder g6.} Nh7 14. Ng6 exd4 $6 {Das hingegen ist ein prinzipiell dubioser Zug, denn durch den Abtausch wird definitiv die Stellung von Weiß verbessert, da dessen Figuren nun mehr Spielraum bekommen. Logischer wäre deshalb Sdf6 gewesen.} (14... Ndf6 $142) 15. Bxd4 Nc5 16. f4 {Das ist ein guter Zug.} (16. Qe3 { Jetzt droht Sxf8 nebst Lxc5 und Dxc5 mit Bauerngewinn.} Ne6 $1) 16... Be6 17. Nxf8 Nxf8 18. f5 Bxa2 19. Rxa2 {Schwarz konnte den Königsangriff abwehren.} f6 20. Qf4 Nfd7 $1 21. Nd1 Ne5 {Da steht der Springer gut.} 22. Ra3 Kh7 23. Nf2 Qf7 (23... b5 { Gegenspiel auf dem Damenflügel zu suchen, wäre eigentlich logischer.}) 24. g4 Qc4 $1 {Die Idee von Df7.} 25. Qd2 b6 $6 {Ein sehr ängstlicher Zug.} (25... Qb4 $3 {Es droht Sc4 und c3 geht nicht gut wegen Sf3+.} 26. Qxb4 axb4 27. Rae3 Rxa4 $17) 26. Kg2 $1 {Nimmt Sf3+ aus dem Spiel.} Ra7 { Möchte den Königsschutz erhöhen.} 27. h4 d5 28. b3 (28. g5) 28... Qb4 (28... Qa6 $142 $1 29. g5 $1 (29. exd5 $143 cxd5 30. Bxe5 (30. Bxc5 bxc5 31. Qxd5 Rd7 $1 $19) 30... Rae7 $1 31. Qxd5 Rxe5 32. Rxe5 Rxe5 33. Qf3 Qe2 $17)) 29. Qxb4 axb4 30. Raa1 dxe4 31. Bxc5 bxc5 32. Nxe4 Nxg4 $2 (32... Ra5 $16) 33. Ng5+ $1 { Eine relativ simple Taktik. Abzugsschach mit Qualitätsgewinn.} fxg5 34. Rxe8 Nf6 35. Rc8 g4 36. Rxc6 Rd7 37. a5 Rd2+ 38. Kg3 Rd4 39. Rxf6 $1 { Das gewinnt am leichtesten. Gute Technik.} gxf6 40. a6 Rd8 41. a7 Ra8 42. Kxg4 Kg7 43. Kf4 Kf7 44. Ke4 Ke7 45. Kd5 {Und aufgegeben.} 1-0
Thema von Weltherrscher im Forum Schach Psychologie, Ta...
Da ich vermehrt gegen Bots gespielt habe, dachte ich mir, kann ich auch gleich offiziell gegen einen Bot spielen. Hier fällt auf, dass die von ChessCOM angegebene Spielstärke sicherlich nicht richtig ist. Weil so schlecht würde ein 2200er sicherlich nicht spielen. Schachprogramme agieren in vielen Bereichen wie in der Taktik beispielsweise viel zu stark. Viel stärker als ihre angegebene Spielstärke, es fällt den Machern offenbar schwer sie richtig einzustellen.
1. e4 c5 2. d4 cxd4 3. Nf3 e5 {Das ist ein Zug, den ein 2200er höchstwahrscheinlich nicht spielen würde. Er stellt allerdings eine Falle auf, denn Sxe5?? wäre wegen Da5+ falsch, denn das würde eine Figur verlieren.} 4. c3 Nc6 5. cxd4 d5 $6 {So würde unter Garantie kein 2200er spielen. Dieser Zug ist vollkommen unangebracht und verfrüht.} 6. Nxe5 $1 dxe4 7. Nxc6 (7. Qb3 $142 $1 Nxe5 8. dxe5 Ne7 9. Bc4) 7... bxc6 8. Bc4 Nf6 9. O-O Rb8 10. Nc3 Qe7 $2 { Das ist definitiv ein klarer Fehler, den kein 2200er begehen würde. Das widerspricht auch den Eröffnungsregeln sich zu entwickeln.} 11. Bg5 $1 Rxb2 12. Bxf6 (12. Nxe4 $142) 12... gxf6 13. Nxe4 $1 { Die Dame kann nicht schlagen, weil dann Te1 die Dame gewinnt.} f5 14. Nc5 Be6 15. Nxe6 fxe6 16. Bxe6 $1 Kd8 17. d5 $1 cxd5 18. Qxd5+ Qd6 19. Qxf5 {Logischerw eise sollte Weiß in dieser Stellung die Damen nicht abtauschen, da der König von Schwarz total offen auf dem Brett ist.} Be7 20. Rad1 Re8 21. Rxd6+ Bxd6 22. Qf6+ Re7 23. Qxb2 Rxe6 24. g3 Be5 25. Rd1+ Ke7 26. Qb7+ Kf6 27. Qxh7 Re7 28. Qh6+ Kf5 29. Rd5 Re8 30. f4 Ke4 31. Rxe5+ Rxe5 32. fxe5 Kxe5 33. Qf4+ Kd5 34. g4 a6 35. g5 Kc6 36. g6 a5 37. g7 Kd5 38. g8=Q+ Kc6 39. Qgg5 a4 40. Qff6+ Kc7 41. Qgg7+ Kc8 42. Qff8# 1-0
Thema von Weltherrscher im Forum Eröffnungen Anfänger b...
Es gibt sehr selten noch Leute, die das Nordische Gambit spielen. Verwandt mit dem Göring-Gambit. Man sollte die genauen Unterschiede kennen. Das Göring-Gambit in der Schottischen Partie ist spielbar, das Nordische Gambit hingegen nicht. Es sei denn man will mit Weiß gleich ums Remis kämpfen:
1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nd2 Nc6 $6 {Normalerweise will man in der Französischen Verteidigung c5 spielen, um die Bauernkette von Weiß anzugreifen.} ({ Die Stockfishempfehlung:} 3... c5) ({ Lt. meiner Datenbank der am häufigsten gespielte Zug:} 3... Nf6) 4. Ngf3 Bb4 $6 {Dieser Zug ist einfach nur ein Zeitverlust. Der Sinn von Sd2 ist gerade Lb4 zu verhindern, weil Weiß jetzt einfach c3 spielen kann.} 5. c3 Ba5 6. Bd3 { Wie man sieht versuche ich mich gemäß Läuferopfer auf h7 aufzubauen. Ein sehr typisches Motiv in der Französischen Verteidigung.} Nge7 7. e5 { Ich verfolge meinen Plan. Läuferopfer auf h7.} Ng6 8. h4 $1 { Der Springer bildet ein Angriffsziel.} Nf4 9. Bf1 g6 10. Nb3 Nh5 11. g4 Ng7 12. Bh6 {Zwingt meinen Gegner entweder zu rochieren oder auf die kurze Rochade zu verzichten.} O-O 13. g5 {Ich möchte einfach jegliches potentielles Gegenspiel von Schwarz unterbinden. Denn ich bin kein Computer. Ich kann nicht alles mal eben ausrechnen.} Re8 14. Bxg7 { Derselbe Sinn. Ich möchte nicht, dass der Springer nach f5 kann.} Kxg7 15. Nh2 $1 {Strebt nach f6, wo der Springer erstklassig stehen wird.} Bb6 16. Ng4 Ne7 17. Nf6 Rh8 18. h5 Nf5 19. hxg6 {Damit hätte ich auch noch warten können. Ich hätte in aller Seelen Ruhe zuerst Ld3 spielen können und dann eventuell lang rochieren können. Jetzt wird Schwarz etwas entlastet, da er Figuren abtauschen kann. Allerdings ist meine Stellung so gut, dass ich immer noch fantastisch stehe.} (19. Bd3 Bd7 20. Qf3 Ba4 21. O-O-O) 19... hxg6 20. Qf3 $1 { Wenn ich das nicht tue, wird Schwarz die h-Linie erobern.} Rxh1 21. Qxh1 Qh8 22. Qxh8+ Kxh8 {Ich stehe immer noch glatt auf Gewinn. Da mein Springer die Entwicklung des gesamten schwarzen Damenflügels lähmt.} 23. Bd3 Kg7 24. Ke2 c6 $1 {Durchaus ein guter Zug. Mein Gegner hat die gesamte Partie sehr ordentlich gespielt. Er hat nur zwei schlechte Züge in der Eröffnung gemacht. An sich aber keine Fehler begangen.} 25. Rh1 $1 {Die Idee von Schwarz ist Ld8, um den Springer abzutauschen. Th1 verhindert das, weil ich ihn jetzt vorher Matt setze, wenn er Lf8 spielt. Es gibt keine sinnvolle Möglichkeit mehr das abzuwenden.} Bd8 26. Rh7+ Kf8 27. Rh8+ Ke7 28. Re8# 1-0
Ich habe mit Schwarz Sizilianisch gespielt gegen den Grand-Prix-Angriff. Ich habe eine perfekte Partie gespielt, da ich mit meinem Konto gewertet gespielt habe (ausnahmsweise) sind Wertungszahlen zu erkennen. Nur die Namen habe ich geändert. Dazu muss ich sagen, dass mein Rekord bei 2298 lag. Vor ein paar Jahren. Ich bin mittlerweile allerdings noch mal besser geworden. Ich habe vielleicht vor ein paar Tagen und heute insgesamt 30 Spiele gespielt und ungefähr 28 Partien verloren. Also eigentlich alles verloren. Eigentlich ist es so, wenn man gegen gleichgute Leute spielt und ich bin nicht gleichgut, weil ich besser geworden bin, sollte ich normalerweise ungefähr 50% meiner Spiele gewinnen. Vorausgesetzt es geht mit rechten Dingen zu. Was es definitiv nicht tut. Ich weiß nicht, wo ich landen würde, wenn ich jetzt weiter spielen würde, ob bei 1000 oder 400 Wertungszahl keine Ahnung, aber bei einer Niederlagenquote von 99% ist es anzunehmen, dass ich total überbewertet bin, obwohl ich unterbewertet bin oder dass 99% der Leute auf Lichess und anderswo im gewerteten Bereich bescheißen. Eines davon ist wahr. Und es kann nur zweitens wahr sein. Es gibt vielleicht Menschen, die mich locker fertig machen können in 28 von 30 Spielen, beispielsweise Magnus Carlsen. Aber ich glaube gegen den spiele ich nicht im 2200-er Wertungsbereich.
1. d4 d5 2. c4 dxc4 3. Nf3 {Ich möchte e5 verhindern.} Nf6 4. e3 $1 { Dieser bescheiden aussehende Zug ist tatsächlich in dieser Stellung der Beste.} b5 $6 {Es gilt als ungenau, zu versuchen, den Bauern zu decken, wobei man das so genau nicht sagen kann. Es gibt Varianten, wo das sehr sinnvoll ist und zur Hauptvariante gehört.} (4... e6 $142) 5. a4 $1 c6 6. axb5 $1 cxb5 7. b3 $1 { So gewinnt Weiß mit kleinem Stellungsvorteil den Bauern zurück.} cxb3 $6 (7... e6 $142) 8. Bxb5+ Bd7 9. Qxb3 Bxb5 10. Qxb5+ Qd7 11. Qe2 {Das ist prinzipiell korrekt, weil die Dame auf d7 steht nicht gut, würde ich abtauschen würde ich ihm außerdem helfen sich zu entwickeln. Besser findet allerdings Stockfish Db3 oder Sc3.} e6 12. O-O Bd6 13. e4 {Lt. Stockfish meine einzige Ungenauigkeit in der Partie, dennoch kein "zweifelhafter" Zug.} (13. Ne5 $142 $1 Bxe5 $6 14. dxe5 Nd5 15. Ba3 $1) 13... Be7 14. Ba3 O-O 15. Nbd2 Bxa3 16. Rxa3 Qe7 17. Rfa1 Nc6 18. h3 Nb4 { Mein Gegner spielte bis dato sehr gut und droht nun Sc2 mit Qualitätsgewinn.} 19. Ra4 Rfc8 20. Nc4 $1 {Droht Sb6!} Nd7 $1 { Mein Gegner erkennt das. Besser war allerdings lt. Stockfish Tc7.} (20... -- 21. Nb6 Rc2 22. Qb5 Rb8 23. Rxa7 $18) (20... Nxe4 $2 21. Qxe4 Rxc4 $4 22. Qxa8+ ) 21. Rb1 $6 (21. Rxa7 $142 {Das hätte einfach einen Bauern gewonnen. Allerdings bekomme ich auch mit meinem Zug gutes Spiel wie man gleich sehen wird. Nur komisch, dass Lichess Tb1 nicht als Ungenauigkeit einstuft. Ich hole das mal nach, denn es ist eine Ungenauigkeit.}) 21... Nc6 22. Rb7 Qd8 $6 (22... Rab8 $142 $11) 23. d5 $1 exd5 24. exd5 Ne7 25. Nd6 $1 Rc1+ 26. Kh2 Nxd5 27. Nxf7 $1 {Die eigentliche Idee von Sd6.} Kxf7 28. Rxd7+ $1 { Die eigentliche Idee von Sxf7.} Qxd7 29. Ne5+ Ke8 30. Nxd7+ Kxd7 31. Qb5+ Ke6 32. Ra6+ Ke5 33. f4+ $1 Kxf4 34. Qxd5 Rcc8 35. Ra4+ { Und mein Gegner verlässt die Partie.} 1-0
Thema von Weltherrscher im Forum Eröffnungen Anfänger b...
Ich spiele mit Schwarz gegen das Tennison-Gambit (fast). Mein Gegner kannte es gar nicht und hat vermutlich nur mit e5 gerechnet und bereits Sf3 gezogen. In den Anmerkungen zeige ich kurz die Falle, die das Tennison-Gambit beinhaltet. Ich arbeite unter anderem gerade die Bücher von Kasparow durch "Meine großen Vorkämpfer" und bin gerade beim Weltmeister Aljechin. Und wenn ich so seinen mit meinem Spielstil vergleich, hab ich den Eindruck, so einen ganz kleinen Aljechin hab ich in mir. Zumindest gehe ich auch gerne auf Angriff und setze gerne Matt. Wie man wieder mal in dieser Partie erkennen kann.
Mit Weiß gegen Holländisch. Mein Gegner hat insgesamt nicht gut gespielt, aber dafür eine sehr gute Zugfolge gespielt, die man sich merken kann, wenn man Holländisch selbst spielen will:
1. d4 e6 $5 (1... f5 { sofort Holländisch zu spielen, trifft auf den unangenehmen Zug Lg5!} 2. Bg5 $1 Nf6 (2... h6 3. Bh4 g5 4. Bg3 f4 $2 5. e3 $1 fxg3 $4 6. Qh5#) 3. Bxf6 exf6 4. e3 $14) 2. c4 f5 $5 { Ich denke, wenn man Holländisch spielen will, ist das eine sehr gute Zugfolge.} 3. Nf3 Be7 4. Nc3 b6 $6 {Kein schlechter Zug, aber wir befinden uns in der Eröffnung und es geht um den Kampf im Zentrum, demzufolge wäre Sf6 besser gewesen, um e4 zu verhindern.} (4... Nf6 $142) 5. e4 $1 Nf6 6. exf5 exf5 7. Bd3 d6 8. O-O Nc6 9. Re1 Bb7 $4 {Gibt die Deckung des Bauern f5 auf.} 10. Bxf5 Rf8 $6 {Schwarz sollte seinen König rochieren und so auch die Fesselung seines Läufers aufheben.} (10... O-O $142) 11. d5 $1 Ne5 12. Nxe5 dxe5 13. Rxe5 Qd6 14. Qe2 Rf7 15. Nb5 Qb4 $2 (15... Qd8 $142) 16. a3 $1 Qa5 17. b4 Qa4 18. Bc2 Qa6 19. Nxc7+ 1-0
1. e4 b6 {Die Owen-Verteidigung.} 2. d4 Bb7 3. Nc3 e6 4. Nf3 Bb4 $1 5. Bd3 Nf6 $1 {Der Plan von Schwarz ist Druck gegen den Bauern e4 zu machen.} 6. Bg5 h6 7. Bxf6 gxf6 $5 $16 {Möchte die offene g-Linie zum Angriff nutzen.} (7... Qxf6 $142 $11) 8. O-O Rg8 9. Ne2 $1 { Soll den König absichern und den c-Bauern beweglich machen.} f5 $1 10. Ng3 $1 { Der einzige Zug, der Nachteil vermeidet.} fxe4 11. Bxe4 d5 12. Bd3 Nd7 13. c3 Be7 14. Re1 Nf6 15. Ne5 Nd7 $2 (15... Qd6 $142 { Schwarz muss seine Entwicklung abschließen.} 16. Qf3 Rg7 $1 { Der Bauer muss gedeckt werden, sonst kann Schwarz nicht lang rochieren.} 17. Nh5 $1 Nxh5 18. Qxh5 $18) 16. Nxf7 $1 {Ohne viel nachzurechnen. Ich dachte mir, dass das gewinnen sollte. Und das ist auch so. Mein Gegner gab allerdings nach kurzem Nachdenken auf. Bzw. er hat das Spiel verlassen.} (16. Nxf7 Kxf7 17. Qh5+ Kf8 18. Qxh6+ Rg7 19. Nh5 Bf6 20. Rxe6 Kf7 21. Rae1 Qf8 22. Nxg7 Qxg7 23. Re7+ $1 Bxe7 24. Rxe7+ Kxe7 25. Qxg7+ $18) 1-0
Ich spiele mit Weiß gegen Caro-Kann und zeige eine Variante, die ich bereits in einer Analysenanmerkung gezeigt habe. Nun in einer praktischen Partie mit weiteren Analysen: