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| Zuletzt Online: 27.05.2017
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Das Alter der Bücher ist nicht entscheidend. Bspw. sind die Bücher von Juri Awerbach schon betagt. Trotzdem sind die Analysen nahezu komplett richtig und man kann viel lernen. Ich denke wichtig ist es mit den Bauernendspielen anzufangen.
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Bzgl. Einschlafen am Brett: Es gab solche Fälle schon.
Ich denke es kommt auf die Art des Schlafens an: Wird ruhig geschlafen, ohne dass jemand gestört wird, gilt: "Der Schiedsrichter unterlässt es, einem Spieler mitzuteilen, dass sein Gegner einen Zug ausgeführt oder dass der Spieler die Uhr nicht betätigt hat."
Er darf also nicht eingreifen.
Schnarcht der Schläfer und ist er damit ein Störfaktor für andere, dann muss er geweckt werden.
Auch wenn aus seinem Zustand hervorgeht, dass er selbst med. Hilfe braucht, muss er geweckt werden.
Grüße Thomas
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Kurze Antwort: Ja.
Lass dich nicht entmutigen.
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Ohne Üben geht es nicht, zumindest wenn du Schach auch als Sport betrachtest. Wenn du die Zeit hast, täglich etwas Taktiktraining zu machen, bringt dich das sehr schnell voran.
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Hallo Chris,
du darfst nach 3 Monaten nicht erwarten, dass du schon mit erfahreneren Spielern mithalten kannst. Eröffnung ist auch nur ein Aspekt des Spiels. Meine Empfehlung: Spiele 1.e4, versuche herauszufinden, wenn du in der Eröffnung verlierst, an was es lag und versuche deine Schwächen in der Eröffnung zu beseitigen. 1.e4 ist ein weites Feld. Nach z.B. 1...e5 2.Sf3 Sc6 hast du wieder viele Möglichkeiten. Es gibt sogenannte "Repertoirebücher". Kaufe dir eines zu 1.e4 und versuche die Systeme zu verstehen.
Wenn dir 1.e4 "zu eintönig" ist, dann probiere halt mal etwas anderes. 1.d4, 1.c4 sind gute Alternativen. Nur wirst du in jedem System Zeit fürs Erlernen investieren müssen.
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Hi Melanie, was macht denn die USG Chemnitz? Man hört da eher pessimistische Dinge.
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Na dann, klingt spannend. Leg los! Vielleicht fällt dir ja auch was zu den begonnenen Threads ein.
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Die Sache zeigt auch, dass körperliche Fitness beim Schach eine Rolle spielt. Aktuelles Beispiel ist GM Wolfgang Uhlmann, der vor kurzem seinen 80-jährigen Geburtstag gefeiert hat. Er spielt noch ab und zu in der 1.Bundesliga! Aber natürlich hat man in diesem Alter nicht mehr die Ausdauer wie die Jüngeren, was ihm dann zum Verhängnis wird, obwohl sein Schachverständnis sicher nach wie vor hervorragend ist.
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Ich spiele fast täglich, denke ich, ein paar Blitzpartien zum Spaß. Dann habe ich immer ein paar Partien laufen, wo ich 3 Tage je Zug Zeit habe zum ziehen, also so eine Art Fernschach. Da wiederum spiele ich oft so Thementurniere, also wo die Eröffnung vorgegeben ist.
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Habe gestern erst mal nachgeschaut wie häufig 1.c4 im Vergleich zu 1.e4 auf Großmeisterniveau gespielt wird. Ich habe alle Partien der Historie betrachtet mit Wertzahl > 2500. Ergebnis: 1.e4 wurde 5x häufiger gespielt als 1.c4. D.h. natürlich nicht, dass 1.c4 "schlechter" ist als 1.e4.
Nein, ich spiele nicht immer 1.e4, aber immer öfter . Im Ernst: Ein bisschen flexibel sollte man schon sein, sonst wird man auch zu leicht ausrechenbar für den Gegner. Außerdem lernt man in jeder Eröffnung etwas über das Schach.
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Naja, die Denkweise ist eine andere im Endspiel wie in der Eröffnung oder Mittelspiel. Es ist einfach eine große Frage der Technik. Beispiel Bauernendspiele: Diese sind einfach vom Resultat immer auf EINE bestimmte Weise klar entschieden. Es gibt im strengen Sinn kein "Weiß steht etwas besser." oder "Schwarz steht klar besser." Hier kann man immer sagen: "Weiß gewinnt." oder "Es ist Remis." oder "Schwarz gewinnt.".
Die Schwierigkeit mag darin bestehen, die Lösung herauszufinden, aber mit Analyse ist die Sache eindeutig.
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Hallo Emin,
wieviele Großmeister c4 und wieviele e4 spielen, kann ich dir heute Abend sagen, da habe ich Zugriff auf meine Datenbank. Auch wir haben einen FM im Verein, der ausschließlich c4 spielt. Mihail Marin hat dazu 3 gute Bücher geschrieben, die jeder Englisch-Spieler studieren sollte ( Band 1 ).
Trotzdem würde ich sagen, dass ein Anfänger besser bei 1.e4 bleiben sollte. Das Spiel ist geradliniger und offener und man kann anfangs viele Grundlagen besser lernen.
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Es kommt auf den Endspieltyp an. Es gibt Endspiele die relativ einfach und "unermüdend" zu spielen sind, wenn man weiß, worum es geht. Gerade mit solchen Endspieltypen können ältere Spieler junge Hasen austricksen. Beispiel: Oft ist ein gedeckter Freibauer im Endspiel entscheidend. Wenn man so etwas aufs Brett bekommt und weiß wie man es behandeln muss, kann man solche Stellungen oft fast "blind" spielen.
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Berechnungen können notwendig sein. Eine mindestens genauso große Rolle spielt aber die "Technik" und die hat nichts mit Berechnungen zu tun. Da geht es eher um solche Fragen wie: Wo platziere ich meine Türme? Wo bilde ich Freibauern? Sind bestimmte Stellungen anzustreben, welche sind zu vermeiden. Das alles geht über Berechnung weit hinaus. Wenn man gut rechnet, aber eben in die falsche Richtung, hilft das gar nichts.
Wichtig ist, sich hier bestimmte Endspieltypen zu verinnerlichen, zu lernen, so wie man auch Eröffnungen lernt. Gute Spieler müssen sich mit Endspielen genauso regelmäßig beschäftigen wie mit Eröffnungen und anderen Themen.
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